KLOSTERARBEITEN
AUS LIEBE
ZUM DETAIL
ZUR GESCHICHTE
UND DEM ZAUBER
DER FILIGRANEN VERZIERUNGEN
HANDWERKSKUNST
Was sind eigentlich Klosterarbeiten, was macht sie so besonders, diese liebenswerten, anmutigen Erzeugnisse der Volksfrömmigkeit, diese filigranen Verzierungen für „heilige“ Dinge, angefertigt in reiner Handarbeit nach jahrhundertealter barocker Tradition? Ihr Zauber erschließt sich bei näherer Betrachtung: vielfältig und fantasievoll sind die Formen und Techniken, das Material ist edel, der Aufwand an Zeit und Geduld gewaltig, die Anforderungen an gutem Geschmack und Fingerfertigkeit außergewöhnlich hoch. Waren es seinerzeit Nonnen, die in der Stille ihrer Zelle Kostbarkeiten zum Schmuck der Altäre herstellten, so sind es in unseren Tagen viele Frauen aller Alters- und Berufsgruppen, welche die in Europa tief verwurzelte Tradition des Kunsthandwerks lebendig erhalten.
TECHNIKEN
Die Vielfalt an Möglichkeiten Klosterarbeiten zu fertigen ist scheinbar endlos. Die Werkgruppe Klosterarbeiten bemüht sich hier das gesamte Spektrum, aber auch Randthemen aufzugreifen. In unserem Repertoire finden sich: Drahtarbeiten, sämtliche Krüllarbeiten, Applikationsarbeiten, Spickelarbeiten, Ederarbeiten, Perlenarbeiten, Goldstickerei, Anlegetechnik, Ganutellarbeiten, Fertigen von Fatschenkindl, Hausmadonnen, kleine Könige und Trösterlein, Fertigen von Breverl, Reisesegen, Haus- und Wettersegen, sowie Reliquienbehälter, Rosenkränze, Wachsstöckl und Wachsarbeiten uvm.
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